Belegtes Brot mit Cottage-Cheese, Rucola, Radieschen, Zitrone und Kräutern

Habt einen entspannten Sonntag!!

Deutschland gilt als das Land mit den meisten Brotsorten. Und mit der kreativsten Auswahl. Über 3000 unterschiedliche Spezialitäten werden laut dem Deutschen Brotinstitut täglich gebacken. Doch egal, wie toll sie alle frisch und pur schmecken – es gehört immer auch etwas Leckeres auf die verschiedenen Schnittchen.

Grund genug also, sich mit den vielen wunderbaren Auflagen, Aufstrichen und Dips zu beschäftigen. Egal ob süß und fruchtig oder herzhaft-würzig, ob mit Fleisch, Fisch, vegetarisch oder vegan: Für jedes Brot – und natürlich jeden Geschmack – findet sich der passende kulinarische Partner. Ich möchte ja nicht übertreiben, aber die Möglichkeiten gehen – so glaube ich – gegen unendlich…

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Fotos: Maike Helbig

Bei Brot-Aufstrichen gibt es keine kreativen Grenzen

Auch wir essen unheimlich gerne Brot. Vor allem gemeinsam am Abend. Schön belegt, mit einem kleinen Salat als Beilage. Oder umgekehrt? Völlig egal – Hauptsache lecker und nicht langweilig. Einige unserer Lieblings-Schnittchen möchte ich hier vorstellen.

Wie wären heute zum Beispiel ein paar knusprige Scheibchen mit reichlich Cottage-Cheese, fein gehobelten Radieschen, gehacktem Rucola, etwas Zitronensaft, Öl und Balsamico-Creme? Ein Hauch Salz und Pfeffer darüber – fertig! Absolut lecker und super schnell gemacht.

Hast Du Lust? Dann kommt hier das Rezept für Dich:

Blütenbrot mit Cottage-Cheese, Rucola, Radieschen, Zitrone und Kräutern

Portionen 2 Scheiben

Zutaten

  • 4 Scheiben frisches Grau- oder Vollkornbrot
  • 150 g Cottage Cheese
  • 4 TL Butter
  • 4 Radieschen fein geschnitten
  • 1/2 Handvoll Rucola grob gehackt
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL gehackter Schnittlauch
  • 1 EL gezupfte Kresse
  • Einige Blüten nach Geschmack | optional
  • Fleur de Sel und Pfeffer Normales Salz geht natürlich auch
  • Öl und Balsamico-Creme zum Beträufeln am besten passen neutrales Rapsöl, Walnussöl oder Olivenöl
  • Einige Spritzer Zitonensaft

Anleitungen

  1. Brot aufschneiden

  2. Jede Scheibe mit Butter bestreichen (optional) und Cottage Cheese darauf verteilen

  3. Radieschen waschen und in feine Scheiben schneiden oder hobeln

  4. Mit grob gehackten Rucola-Blättern auf die Brote geben

  5. Kräuter waschen, fein hacken, vermischen und darüber streuen

  6. Mit etwas Fleur de Sel und Pfeffer würzen

  7. Öl, einige Spritzer Zitronensaft und Balsamico-Creme auf die belegten Brote träufeln

  8. Zum Schluss mit den Blüten toppen - falls Du das magst...

Rezept-Anmerkungen

Sollte das Brot nicht mehr knackig frisch sein, schmeckt es am besten aufgebacken oder getoastet.

Essbare Blüten sind ein toller optischer und geschmacklicher Akzent

Für belegte Brote habe ich essbare Blüten für uns entdeckt. Ich bekam sie erstmals als Salatbeilage in einem kleinen Bauern-Cafe in Schleswig-Holstein serviert. Sehr hübsch. Sehr dekorativ. Und mal etwas anderes als die üblichen Gurken- oder Tomatenscheibchen. Gegessen habe ich die bunten Blumen damals trotzdem nicht. Und es hat auch noch ein bisschen gedauert, bis ich festgestellt habe, dass sie nicht nur schön aussehen, sondern tatsächlich auch schmecken.

Deshalb kommen sie bei mir nun immer öfter auf den Tisch. Auch über Pasta und Desserts, in Säften, Tees, Dips, Marinaden und Butter. Natürlich muss man aufpassen, dass man die richtigen Pflänzchen verwendet – sonst riskiert man unangenehme Nebenwirkungen. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft am besten abgepackte Blüten.

Ich verwende – je nach Gericht – sehr gerne die Blüten vom Schnittlauch, Holunder, Thymian oder Löwenzahn. Aber auch Lavendel, Rose und Veilchen passen zu ausgewählten Gerichten. Immer ohne Kelchblätter, Staubgefäße und Stempel. Die Blüten sollen auf einem belegten Brot oder in einem Gericht grundsätzlich nur einen kleinen Akzent setzen. Deshalb unbedingt sparsam verwenden. Sonst wird ihr Geschmack zu dominant.

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Foto: Maike Helbig
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Foto: Maike Helbig

Ich wünsche Dir einen gemütlichen Nachmittag!

Alles Liebe von Bettina

Falls Du es lieber nussig magst, wäre vielleicht das Ziegenfrischkäsebrot mit Walnüssen und Honig eine leckere Alternative für Dich… Oder das erfrischende Zaziki-Gurken-Kresse-Brot? Oder doch lieber eine fruchtige Scheibe mit Orangen-Karamell und Zitronenabrieb?

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